Demokratie ist nicht selbstverständlich. Sie muss immer wieder neu definiert und verteidigt werden. Demokratie findet nicht nur an Wahltagen statt: Sie entsteht, wo Menschen zusammenleben und gemeinsam und gleichberechtigt die Regeln des Zusammenlebens festlegen. Das kann nervig und mühsam sein, und doch ist es die Grundlage unserer freien Gesellschaft.
Demokratie ist ein Mitmachmodell: Die Entscheidung der Einzelnen hat Auswirkungen auf alle. Umgekehrt funktioniert sie nicht, wenn niemand mitmacht. Demokratie funktioniert nur in einer Gemeinschaft. Demokratie ist eine Entscheidung fürs Miteinander!
Die Woche der Demokratie ist ein gemeinsames Angebot von Hamburger politischen Bildungseinrichtungen. Im Programm haben wir: Vorträge, Diskussionen, Führungen und weiteres. Wie schon in den letzten Jahren laden wir alle ein, gemeinsam über Demokratie nachzudenken, zu diskutieren und zu streiten. Wie sollte unsere Gesellschaft aussehen? Was braucht es, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt? Wie können wir miteinander auch in Zukunft frei und friedlich leben? Was kann ich selbst beitragen?
Wir freuen uns auf Euch!
Willkommen zu den Hamburger Tagen der Demokratie 2024
vom 9. bis 15. September 2024 in Hamburg
2024 ist ein Superwahljahr: Noch nie konnten und können so viele Menschen weltweit zur Wahl gehen, um mit ihrer Stimme die Gesellschaft zu gestalten, in der sie leben.
2024 ist aber auch ein Jahr, in dem die Demokratie so zerbrechlich scheint wie schon lange nicht mehr. Wer sich politisch für die Gemeinschaft einsetzt, muss mit Beleidigungen und körperlichen Angriffen rechnen. In Geheimtreffen werden Umsturzpläne geschmiedet, um einen Teil der deutschen Bevölkerung loszuwerden – und unsere Gesellschaftsordnung gleich mit. Kriege wie in der Ukraine und in Nahost erschüttern Deutschland und die Welt.
DAS PROGRAMM 2024
Der Hamburger Hafen, das Tor zur Welt, ist nicht nur einer der größten Arbeitgeber Hamburgs, sondern auch einer der vielfältigsten. Beschäftigte aus über 50 Nationen arbeiten im Hamburger Hafen. Themen wie Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt spielen also eine große Rolle – ebenso wie Automatisierung und Digitalisierung. Laut Prognose des „Hamburger Hafenentwicklungsplans 2040“ wird erwartet, dass Arbeitsabläufe durch Automatisierung und Digitalisierung erheblich verändern werden.
Wie tolerant und weltoffen ist die Arbeitswelt Hafen? Wie sieht Arbeit im Hafen aktuell und zukünftig aus? Welche Herausforderungen und Chancen gibt es? Diese und weitere Fragen möchten wir mit unseren Gästen aus dem Hamburger Hafen und Ihnen in maritimer Atmosphäre diskutieren.
Hinweis: Teilnehmende können das Hafenmuseum bereits ab 17 Uhr kostenlos besichtigen.
Datum | Montag, 09.09.24 |
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Uhrzeit | 18:00 - 20:00 Uhr |
Treffpunkt | Deutsches Hafenmuseum (im Aufbau) Standort Schuppen 50 A Australiastraße 20457 Hamburg |
Anmeldung | anmeldung@kda.nordkirche.de |
Kosten | kostenlos |
Veranstalter | Deutsches Hafenmuseum und KDA der Nordkirche |
Kontakt | Kathleen Schulze kathleen.schulze@kda.nordkirche.de 040 / 30620-1356 |
Frank Heidrich frank.heidrich@kda.nordkirche.de 040 / 30620-1355 | |
Die Pressefreiheit gilt als eine der zentralen Säulen der Demokratie und ist ein wesentliches Element für die Meinungsvielfalt und Information der Öffentlichkeit. Doch in der heutigen Zeit wird diese Freiheit zunehmend infrage gestellt: Wie unabhängig sind die Medien? Und wie wirken sich ökonomische und politische Einflüsse auf die Berichterstattung aus?
Vor 50 Jahren hat Die neue Gesellschaft in einer Veranstaltung gefragt: „Pressefreiheit – eine Freiheit für Verleger?“ Doch ein geänderter Medienkonsum, gesunkene Auflagenzahlen und zunehmend Anfeindungen aus Teilen der Gesellschaft haben die Macht der Verlage deutlich beschnitten. Neue Akteure sind hinzugekommen, sowohl im „klassischen“ Internet als auch in den sozialen Medien. Die Möglichkeiten sind heute so vielfältig wie noch nie. Wer profitiert davon und wer kann heute wirklich frei berichten?
Mit Friedo Karth, Politikwissenschaftler
Datum | Montag, 09.09.24 |
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Uhrzeit | 19:00 - 21:00 Uhr |
Treffpunkt | NG Geschäftsstelle Springeltwiete 1 Zwischengeschoss Nähe U1 Meßberg |
Anmeldung | kontakt@die-neue-gesellschaft.de 040 / 447525 |
Kosten | 7€ |
Info | ↗ die-neue-gesellschaft.de |
Veranstalter | Die neue Gesellschaft e.V. |
Kontakt | Barbara Jacoby |
Anlässlich des Tages der Demokratie laden wir Sie herzlich zu unserer Aktion „Demokratie im Dialog“ ein. Kommen Sie am 17.09.24 zwischen 11:00 und 15:00 in die Innenstadt von Hamburg Altona und besuchen Sie unseren Stand. Unser Ziel ist es, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen und über die Bedeutung der Demokratie zu diskutieren. Wie funktioniert unsere Demokratie? Welche Rechte und Pflichten haben wir? Was können wir tun, um unsere demokratischen Werte zu stärken und zu schützen? Unser Team wird vor Ort sein, um Ihre Fragen zu beantworten, spannende Diskussionen zu führen und Informationsmaterial bereitzustellen. Wir möchten Ihre Meinung hören und Ihre Ideen sammeln – denn Demokratie lebt vom Austausch und der Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger.
Besuchen Sie uns, bringen Sie Ihre Freunde mit und lassen Sie uns gemeinsam über die Zukunft unserer Demokratie sprechen. Ihre Stimme zählt! Mehr Infos finden Sie auf unserer ↗ Homepage und auf unserem Instagram-Kanal ↗ kas_hamburg
Datum | Dienstag, 10.09.24 |
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Uhrzeit | 11:00 - 15:00 Uhr |
Treffpunkt | Ottenser Hauptstraße 1 22765 Hamburg |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ kas.de |
Veranstalter | Konrad-Adenauer-Stiftung |
Kontakt | Aaron Henes 0176 / 40513587 |
China, Amazon oder Rechtspopulisten – alle lehnen Demokratie in der sozialen Marktwirtschaft ab. Mindestlohn, Genossenschaften, Betriebsrät*innen oder die Handelskammer zeigen aber eine andere Realität. Demokratische Mitgestaltung gehört zum Standortfaktor, ob in Hamburg oder in Deutschland. Unternehmen, Gewerkschaften und die Regierung sollen überprüft werden, ob Demokratie zur Wirtschaft gehört oder nicht.
Was soll behalten werden? Was ist nicht mehr zeitgemäß? Und wo müssen wir unsere Demokratie in der Wirtschaft ausbauen?
Referent: Dr. Thomas Dürmeier (Hauptvortrag)
Gast-Kommentierungen: Gewerkschafter*in - ver.di und Unternehmensvertreter*in
Datum | Mittwoch, 11.09.24 |
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Uhrzeit | 18:30 - 21:00 Uhr |
Treffpunkt | Gewerkschaftshaus Besenbinderhof 62 / KLUB (rechts neben der Büchergilde) |
Anmeldung | ↗ hamburg.arbeitundleben.de Veranstaltungsnummer: 24.41604 |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ hamburg.arbeitundleben.de |
Veranstalter | Arbeit und Leben Hamburg |
Kontakt | Canan Yildirim canan.yildirim@ham… |
2024 feiert das Grundgesetz seinen 75. Geburtstag. Es entstand einst als Antwort auf die Erfahrungen des Nationalsozialismus. Auf seinen Grundlagen wurde der Wiederaufbau nach Krieg und Völkermord und das friedliche und demokratische Zusammenleben aller Menschen in Deutschland möglich. Bis heute dient das Grundgesetz als Verfassung unseres Staates.
Wie schafften es die Mütter und Väter des Grundgesetzes, unsere Verfassung und damit auch den deutschen Staat krisenfest und zukunftssicher zu machen? Und funktioniert das heute noch so wie vor 75 Jahren erdacht? Welche Antworten hat das Grundgesetz auf die Fragen und Probleme der heutigen Zeit? Wo müsste oder könnte unsere Verfassung reformiert werden? Darüber wollen wir gerne mit Ihnen diskutieren!
Prof. Dr. Ewald Grothe, Historiker und Leiter des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, wird mit einem Vortrag ins Thema einführen.
Datum | Mittwoch, 11.09.24 |
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Uhrzeit | 19:00 - 20:30 Uhr |
Treffpunkt | Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Frankenstraße 3 20097 Hamburg |
Anmeldung | service@freiheit.org |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ freiheit.org |
Veranstalter | Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit |
Kontakt | Bettina Jantzen bettina.jantzen@freiheit.org 040 / 23188911 |
Wie ist die Kaffeespezialität Galão nach Hamburg gekommen? Warum sind die Dächer des Michels grün? Und wer war eigentlich der Salpeterbaron? Auf diesem Rundgang betrachten wir Hamburger Wahrzeichen wie die Landungsbrücken, den Michel und das Chile-Haus aus neuen Blickwinkeln und zeigen Geschichten auf, die auf den ersten Blick unsichtbar sind.
Auf dem Weg vorbei an weiteren Baudenkmälern wie dem Afrika-Haus oder dem Laeiszhof zeigen wir die Verflechtungen von (post)kolonialen Netzwerken und dem Handel in Hamburg auf und setzen uns kritisch mit der (post)kolonialen Geschichte der Stadt auseinander.
Ausgehend von Migrationsbewegungen aus und nach Hamburg, (post)kolonialen Verflechtungen und Kontinuitäten wollen wir Hamburg aus einer anderen Perspektive betrachten, dem Reichtum der Stadt kritisch auf den Grund gehen und uns den Fragen widmen: Was ist verborgen? Was wird vergessen? Wir befassen uns dabei kritisch mit der Geschichte unserer Gesellschaft und auch damit, was dies mit unserem heutigen demokratischen Gemeinwesen zu tun hat.
Datum | Donnerstag, 12.09.24 |
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Uhrzeit | 17:00 - 19:00 Uhr |
Treffpunkt | Landungsbrücken U3 Ausgang „Hafentor“ |
Anmeldung | ↗ fes.de/lnk/5dy |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ fes.de/lnk/5dy |
Veranstalter | Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. |
Kontakt | Julie Salviac julie.salviac@fes.de 040 / 32587423 |
Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Krise, und viele Menschen fragen sich, ob wir über unsere Verhältnisse gelebt haben. Staatsverschuldungen erreichen historische Höchststände, Unternehmen stehen unter immensem finanziellem Druck, und viele Haushalte kämpfen mit Schulden. Doch wie sind wir an diesen Punkt gelangt? Welche wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen haben uns hierhergeführt? Und vor allem, was können wir tun, um diese Situation zu verbessern? Diese brisanten Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Veranstaltung.
Angesichts globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten und wachsender Schulden möchten wir gemeinsam die Ursachen und möglichen Folgen dieses Phänomens beleuchten. Was bedeuten steigende Schulden für unsere Zukunft? Wie können wir verantwortungsbewusst mit unseren Finanzen umgehen? Bereits im Jahr 1974 diskutierten wir diese Themen in der Neuen Gesellschaft. Heute scheinen diese Fragen aktueller denn je zu sein – angesichts der Herausforderungen durch Klima und Demografe, wirtschaftlicher Schwäche und hoher Staatsverschuldung.
Ref.: Dr. Hermannus Pfeiffer, Wirtschaftsjournalist
Datum | Donnerstag, 12.09.24 |
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Uhrzeit | 18:00 - 20:00 Uhr |
Treffpunkt | NG Geschäftsstelle Springeltwiete 1 Zwischengeschoss Nähe U1 Meßberg |
Anmeldung | kontakt@die-neue-gesellschaft.de 040 / 447525 |
Kosten | 7€ |
Info | ↗ die-neue-gesellschaft.de |
Veranstalter | Die neue Gesellschaft e.V. |
Kontakt | Barbara Jacoby |
Erinnerungskultur – kaum ein Begriff hat in den gesellschaftspolitischen Diskussionen der letzten Jahre so an Bedeutung gewonnen. Die Frage, an was wir uns in welcher Form kollektiv erinnern, ist dabei ebenso aktuell wie umkämpft. Erinnerungskulturen verändern sich parallel zu gesellschaftlichem und generationellem Wandel: Sie pluralisieren sich zum Beispiel durch die zunehmende Sichtbarkeit von Diversität. Sie erweitern sich durch globale Verflechtungen oder differenzieren sich durch die Perspektiven von Menschen mit Migrationsgeschichten. Durch neue Gewaltkonstellationen entstehen neue Notwendigkeiten des Erinnerns. Deswegen mehren sich die Stimmen, diese Kraft im demokratisch-inklusiven Sinne zu nutzen und eine plurale Erinnerungslandschaft zu fördern. Erinnerungskultur also als Schwester der Demokratie?
Prof. i.R. Dr. Michael Wildt, emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität. Im Gespräch mit Mekonnen Mesghena, Journalist, Referent für „Migration & Diversity“ bei der Heinrich-Böll-Stiftung.
Datum | Donnerstag, 12.09.24 |
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Uhrzeit | 18:00 - 20:00 Uhr |
Treffpunkt | Staatsbibliothek der Uni Von-Melle-Park 3 |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ boell.de |
Veranstalter | Heinrich Böll Stiftung Hamburg |
Kontakt | Frieda Wirtz |
Politische Haltung zeigen bei Bier oder Bionade in der Rathauspassage. Fünf DJs präsentieren jeweils drei kraftvolle Songs gegen Hass und einen inspirierenden Song für das Klima – für das gesellschaftliche oder das biosphärische. Begleitet werden die Musikstücke von persönlichen Geschichten und Beweggründen der DJs, warum diese Songs für sie eine besondere Bedeutung haben.
Seien Sie dabei und setzen Sie gemeinsam mit uns ein musikalisches Zeichen für Toleranz, Vielfalt und eine bessere Zukunft.
Datum | Donnerstag, 12.09.24 |
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Uhrzeit | 19:30 - 22:00 Uhr |
Treffpunkt | Rathauspassage Rathausmarkt 3 20095 Hamburg |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Kosten | kostenlos (Getränke werden von den Teilnehmenden selbst gezahlt.) |
Info | ↗ kda-nordkirche.de |
Veranstalter | Rathauspassage und KDA der Nordkirche |
Kontakt | Frank Heidrich frank.heidrich@kda.nordkirche.de 040 / 30620-1355 |
Wenn Menschen in Gruppen aufgeteilt und entwertet werden, dann leidet die friedliche Gesellschaft. Die Würde des Menschen ist nur unantastbar, wenn jeder Mensch wie ein Mensch behandelt wird. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hat viele Gesichter. Rassismus, Sexismus, Homophobie sind Varianten der Ausgrenzung. Politische Strömungen des Populismus befeuern ein gesellschaftliches und institutionelles Klima der Diskriminierung. Der Staat und die Presse, die Gerichte und die Zivilgesellschaft - alle sind gefragt, um sich dieser Entwicklung entgegenzustellen. In diesem Kurs wird thematisiert, wie der einzelne Mensch etwas tun kann. Stammtischparolen mit Empathie und Schlagfertigkeit beantworten, Herabsetzungen nicht unkommentiert lassen, für ein respektvolles Miteinander einstehen. All das basiert auf Werten. All das muss mit Cleverness umgesetzt werden. Wir erarbeiten ein psychologisches Verständnis, wie gewaltvolles Denken entsteht und trainieren kommunikative Möglichkeiten der Zivilcourage.
Datum | Samstag, 14.09.24 |
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Uhrzeit | 11:00 - 17:00 Uhr |
Treffpunkt | Hamburger VHS VHS-Zentrum Mitte Schanzenstraße 75 20357 Hamburg |
Anmeldung | ↗ vhs-hamburg.de service@vhs-hamburg.de 040 / 428414284 Kursnr.: O23440MMM15 |
Kosten | 15€ |
Info | ↗ vhs-hamburg.de |
Veranstalter | Hamburger Volkshochschule |
Kontakt | Sandra Hein s.hein@vhs-hamburg.de |
Was haben Papiere mit dem Leben zu tun? Personalausweis, Pass, Aufenthaltserlaubnis, Visum, Duldung und viele andere stehen auch für den Zugang zu Grundrechten wie Gesundheit, Bildung, Arbeit und Wohnraum.
An den verschiedenen Stationen des Stadtrundgangs sprechen wir darüber, welche verschiedenen Ausweisdokumente es gibt, welche Privilegien damit verbunden sind, wie die Vergabe regu- liert ist und was sie für Konsequenzen für Menschen haben können in Bezug auf ihren Zugang zu Grundrechten, Institutionen, Teilhabe am öffentlichen Leben und im Alltag.
Auf unserem Rundgang durch den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg fragen wir uns auch: Wer bekommt welche Papiere, welche nicht, und warum eigentlich? Welche Rolle spielen dabei globale Zusammenhänge?
Die Tour führt vom S-Bahnhof Wilhelmsburg aus in Richtung Kirchdorf (Süd) und endet am Karl-Arnold-Ring, von wo aus Teil- nehmende entweder mit der „Wilden 13“ (Bus) in 7 Min. oder zu Fuß in ca. 20 Min. wieder an den S-Bahnhof Wilhelmsburg gelangen.
Datum | Samstag, 14.09.24 |
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Uhrzeit | 16:00 Uhr |
Treffpunkt | S-Bahnhof Wilhelmsburg |
Referentin | Jasmin Neumann |
Anmeldung | ↗ gstoo.de |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ hamburg.rosalux.de |
Veranstalter | Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg |
Kontakt | Andreas Merkens andreas.merkens@rosalux.org |
Wir starten an der S-Bahn-Station Allermöhe und enden an der S-Bahn-Station Nettelnburg. Dabei erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über das Baugebiet und die Planungen zum neuen Stadtteil Oberbillwerder. Wir werfen einen Blick auf den Übergang nach Neuallermöhe West, betrachten die Ausgleichsflächenplanung, den Übergang nach Bergedorf West, die Erschließungsstraßen im Norden und besuchen das Boberger Dünenhaus der Loki Schmidt Stiftung. Wer will, kann anschließend den Feierabend in den Boberger Dünen verbringen.
Stadtentwicklungs- und Bauprojekte stehen täglich in der Diskussion und im Interesse von Politik, Medien und Öffentlichkeit. Viele Meinungen und Sichtweisen prallen aufeinander und oft fehlt eine sachliche Diskussion über die Inhalte. Lernen Sie bei diesem Rundgang die Themen der Stadtplanung, ihre Zusammenhänge und die Interessen dahinter verstehen.
Datum | Sonntag, 15.09.24 |
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Uhrzeit | 10:00 - 16:00 Uhr |
Treffpunkt | Neuallermöhe S-Bahnhof Allermöhe |
Anmeldung | ↗ vhs-hamburg.de service@vhs-hamburg.de 040 / 428414284 Kursnr.: O23220SBE01 |
Kosten | 30€ |
Info | ↗ vhs-hamburg.de |
Veranstalter | Hamburger Volkshochschule |
Kontakt | Sandra Hein s.hein@vhs-hamburg.de |
„Demokratie erhalten – eine Entscheidung fürs Miteinander“ lautet das Motto der „Tage der Demokratie 2024“ in Hamburg, die von den Trägern der politischen Bildung ausgerichtet werden. Wir greifen dieses Motto auf in einem besonderen Gottesdienst auf der Flussschifferkirche.
Im Anschluss ist Zeit für Begegnung und Gespräch bei Kaffee und Kuchen.
Datum | Sonntag, 15.09.24 |
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Uhrzeit | 15:00 Uhr |
Treffpunkt | Flussschifferkirche Hohe Brücke 2 20459 Hamburg |
Anmeldung | nicht erforderlich |
Kosten | kostenlos |
Info | ↗ kda-nordkirche.de |
Veranstalter | KDA der Nordkirche |
Kontakt | Frank Heidrich frank.heidrich@kda.nordkirche.de 040 / 30620-1355 |
Am 16. März 1919 fand die erste demokratische Wahl der Hamburgischen Bürgerschaft statt. Erstmals konnten jede Frau und jeder Mann unabhängig von Einkommen und Besitz an der Wahl teilnehmen. Doch der Weg zur Demokratie war lang und von Rückschlägen begleitet. Wir werden uns mit dem Hafenarbeiterstreik von 1896, der Revolution von 1918/19 und auch mit der Spiegel-Affäre beschäftigen und der Demokratiegeschichte Hamburgs nachgehen. Der Hafenarbeiterstreik von 1896 rückte die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und mehr Mitspracherecht in den Vordergrund. Die Revolution von 1918/19 markierte einen Wendepunkt, als Arbeiter und Soldatenräte die Macht übernahmen und den Grundstein für eine demokratische Ordnung legten. Diese Zeit führte zur Einführung des allgemeinen Wahlrechts.
Die Spiegel-Affäre in den 1960er Jahren thematisierte die Pressefreiheit und die Grenzen staatlicher Macht in einer demokratischen Gesellschaft. Sie zeigte, wie wichtig eine freie Presse ist und wie staatliche Institutionen kontrolliert werden müssen, um Machtmissbrauch zu verhindern.
Unsere Veranstaltung wird diese und weitere Aspekte der Demokratiegeschichte Hamburgs beleuchten, um zu zeigen, wie wertvoll die demokratischen Rechte sind, die wir heute oft als selbstverständlich betrachten. Auf dem Rundgang werden wir Hamburgs Weg zur Demokratie erzählen und die Bedeutung dieser Errungenschaften für die heutige Gesellschaft diskutieren.
Ref.: Cornelia Manikowsky, Historikerin
Datum | Sonntag, 15.09.24 |
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Uhrzeit | 15:00 - 17:00 Uhr |
Treffpunkt | Pumpen/Ecke Meßberg (schräg gegenüber vom Chocoversum) |
Anmeldung | kontakt@die-neue-gesellschaft.de 040 / 447525 |
Kosten | 10€ |
Info | ↗ die-neue-gesellschaft.de |
Veranstalter | Die neue Gesellschaft e.V. |
Kontakt | Barbara Jacoby |
DOWNLOAD
Sie können das ↗ Programm zu den „Hamburger Tagen der Demokratie 2024“ auch als PDF downloaden.
DIE VERANSTALTER*INNEN
Die „Tage der Demokratie“ in Hamburg sind ein gemeinsames Projekt einiger der freien Träger der politischen Bildung, die von der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung über die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg gefördert werden. Zudem wirkt die Hamburger VHS mit. Die Träger haben ein je eigenes Profil, sind aber verbunden in ihrem Engagement für Demokratie, Menschenrechte und der Lust an der politischen Diskussion. Sie sind im Verein „Weiterbildung Hamburg e.V.“ organisiert, der regelmäßig die Qualität der Bildungsangebote überprüft. Mit den „Hamburger Tagen der Demokratie“ treten wir bewusst gemeinsam in die Hamburger Öffentlichkeit und freuen uns darauf, alte Bekannte wieder zu sehen und neue Kontakte zu knüpfen.
Die 2024 beteiligten freien Träger der politischen Bildung sind:
LOGOS
ARCHIV
2024 2023 2022 2021IMPRESSUM 2024
Herausgegeben im Namen aller Veranstalter*innen von Frank Heidrich, Julie Salviac und Antje Windler
Verantwortlich für den Inhalt im Sinne des Presserechts:
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Regionalbüro Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein
Julie Salviac
Schauenburgerstraße 49
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© 2024 – Die Veranstalter*innen „Hamburger Tage der Demokratie“
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Layout und Satz Programmheft: Steffi Meyer